Nach einer unterhaltsamen Anreise im Zug in den Jura trafen wir auf die restlichen angemeldeten Chinaclubfreunde im Eingangsbereich des Uhrenmuseums. Als erste Attraktion wartete dort ein robotisierter Kaffeautomat. Wegen eines Fehlverhaltens des Kaffeeautomatens verlor der Roboter den Becher und Robert verlor zweimal seine Investition.
Unter der kundigen Führung durch eine Museumsangestellte durch mehrere Jahrhunderte gewannen wir dann doch das Vertrauen in die Technik wieder zurück. Beeindruckt hat mich die Erkenntnis, dass der heutige alltägliche Gebrauchsgegenstand „Uhr“ früher nur für die oberste Bevölkerungsschicht erschwinglich war und ausschliesslich ein Luxusartikel war.
Aber für die Navigation der Schiffe auf freiem Meer wurde das Wissen um die genaue aktuelle Uhrzeit überlebenswichtig, da sonst der Stand der Sterne nicht richtig ausgewertet werden konnte. So entstand der Bedarf, die anfängliche Abweichung von 20 Minuten pro Tag zu verbessern und neben den Schmuckuhren auch ein Segment von funktionellen, ganggenauen Uhren.
Die jüngeren Teilnehmer haben zwischendurch den Roboter zum Kaffeautomaten in der Produktion von Zuckerwatte getestet, was mehrmals einwandfrei geklappt hat. Schliesslich wurde auch Roberts Verlust an der Kasse wieder zurückbezahlt.
Die anschliessende Wanderung durch Felder und Jurawälder hinauf zu einer Waldhütte kostete etwas Schweiss, aber die mit einem Auto direkt angereisten Freunde hatten die Getränke bereit, als die Wandergruppe eintraf. In der Forsthütte fanden alle einen Platz am grossen Holztisch und das Feuer zum Bräteln war in unmittelbarer Nähe. Dank dem Kamin blieben wir ziemlich rauchfrei und konnten gemütlich unbeschwert plaudern.
Vielen Dank an den Präsidenten Adrian und seine Helfer für die topseriöse Organisation! Sogar beim anschliessenden Abstieg zum Bahnhof hat der Zuganschluss ohne eine Minute Wartezeit genau gepasst. Dass dabei wieder ein bisschen Schweiss geflossen ist, war nur gesund und schnell wieder vergessen.
Vielen Dank Adrian!
Markus
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